Sichere Lösungen zur Zahnaufhellung

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Ein schönes Lächeln kann jeden Tag verschönern. Heutzutage sind Zahnaufhellungsbehandlungen sehr beliebt und werden häufig durchgeführt, um das Aussehen zu verbessern. Doch sind diese Behandlungen sicher? Wenn es Risiken gibt, gibt es sicherere Alternativen?

Die wichtigsten Erkenntnisse:

  • Zahnaufhellung ist eine der beliebtesten Zahnbehandlungen.
  • Mit einer Zahnaufhellung können Flecken oder Verfärbungen auf den Zähnen entfernt werden, um ein strahlenderes Lächeln zu erzielen.
  • Reizungen, Karies, Zahnempfindlichkeit und Zahnverlust sind einige der Nebenwirkungen, die bei der Verwendung aggressiver Chemikalien zur Zahnaufhellung auftreten können.
  • Ihr Zahnarzt kann Ihnen sichere Produkte zur Zahnaufhellung empfehlen.

Eine kurze Online-Suche zeigt, dass Zahnaufhellung eine der am häufigsten nachgefragten zahnärztlichen Behandlungen ist. Dieses zahnärztliche Verfahren verbessert den ästhetischen Wert der Zähne und des Lächelns. Die sozialen Medien unterstreichen die Bedeutung eines perfekten Lächelns mit weißen Zähnen. Um die Nachfrage zu befriedigen, sind verschiedene Produkte zur Zahnaufhellung auf den Markt gekommen und erfreuen sich wachsender Beliebtheit.

Der Zahnschmelz ist von Natur aus weiß und leicht lichtdurchlässig. Daher ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Menschen mit verfärbten oder verfärbenden Zähnen Zahnaufhellungsbehandlungen in Anspruch nehmen.

Zahnverfärbungen können sowohl durch intrinsische als auch durch extrinsische Faktoren verursacht werden. Intrinsische Faktoren wie Genetik, Alter, Entwicklungsstörungen, hoher Fluoridgehalt und die Einnahme bestimmter Antibiotika können zu Zahnverfärbungen führen. Zu den extrinsischen Faktoren, die häufig zu Zahnverfärbungen führen, gehören dagegen das Rauchen und der Genuss von pigmentierten Nahrungsmitteln oder Getränken wie Kaffee und Tee. Verfärbungen der Zahnoberfläche entstehen durch die Adsorption von Farbstoffen, die in Nahrungsmitteln und Getränken enthalten sind.

Mechanischer und chemischer Abrieb ist eine weitere Hauptursache für die Erosion des Zahnschmelzes und damit für die Verfärbung der Zähne. Die tägliche Mundhygiene reicht oft nicht aus, um Verfärbungen zu beseitigen. Daher konzentrieren sich viele moderne Mundpflegeprodukte nicht nur auf die Vorbeugung von Karies und Zahnfleischerkrankungen, sondern auch auf die Zahnaufhellung.

Gibt es Risiken bei der Zahnaufhellung?

Einige Chemikalien, die in aufhellenden Mundpflegeprodukten verwendet werden, können Risiken bergen. Beispielsweise werden hydratisierte Kieselsäure, Perlit und Tonerde häufig zur mechanischen Entfernung äußerer Verfärbungen verwendet. Hydroxylapatit wird zur Verhinderung von Plaque und als Haftvermittler für weißes Calciumphosphat auf der Zahnoberfläche eingesetzt. Darüber hinaus können Protease-Enzyme wie Bromelain und Papain verwendet werden, um Verfärbungen durch den Abbau von Proteinen zu entfernen.

Wasserstoffperoxid (H2O2) ist jedoch das am häufigsten verwendete Bleichmittel, sowohl zu Hause als auch in der Zahnarztpraxis. Eine konzentrierte H2O2-Wasser-Lösung wird etwa 30 Minuten lang verwendet, um die an den Zähnen haftenden organischen Chromophore zu oxidieren. Diese konzentrierte Lösung ist oxidativ und bei unsachgemäßer Anwendung schädlich für das Weichgewebe der Zähne. Daher wird zum Schutz von Zunge und Zahnfleisch eine mit Wasser getränkte Gaze verwendet. Dennoch kann H2O2 bei der Zahnaufhellung kurzzeitig das Zahnmark reizen. Außerdem wirkt H2O2 als antibakterielles Mittel, das zu einem Ungleichgewicht der Mikroben im Mund führen kann.

Langfristig kann die Anwendung von H2O2 in hohen Konzentrationen die Schutzschicht und die organische Matrix der Zähne schädigen. Darüber hinaus können Zahnaufhellungsbehandlungen mit H2O2 verschiedene kieferorthopädische Probleme wie Karies, Zahnempfindlichkeit und Zahnverlust auslösen. Empfindliche Zähne entstehen, weil die Anwendung einer konzentrierten H2O2-Lösung die Struktur der Zahnoberfläche verändert. Weitere Nebenwirkungen der Zahnaufhellung sind der Abbau von Zahnmineralien, Pulpaschäden, Zahnerosion und ein erhöhtes Risiko der Demineralisierung des Zahnschmelzes.

Sichere Lösungen für die Zahnaufhellung

Dank der Fortschritte in der zahnmedizinischen Forschung stehen heute Produkte zur Verfügung, die die Schäden minimieren. Desensibilisierungsmittel wie Kaliumnitrat, Natriummonofluorphosphat und die Kombination aus Caseinphosphopeptid und amorphem Calciumphosphat (CPP-ACP) zeigen eine deutlich geringere Intensität und Häufigkeit der Sensibilisierung.

Verschiedene Medikamente können die Empfindlichkeit der Zähne verringern. So zeigte eine randomisierte kontrollierte Einzelblindstudie, dass die Verwendung hoher Konzentrationen von Carbamidperoxid bei der Zahnaufhellung die Sensibilität verringert. Ein systematischer Review und eine Metaanalyse deuten darauf hin, dass auch nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) eingesetzt werden können, um die Produktion von Entzündungsmediatoren zu unterdrücken. Diese Entzündungsmediatoren werden freigesetzt, wenn Bleichmittel in das Zahngewebe eindringen. Sie können über sensibilisierte Nozizeptoren zu Zahnempfindlichkeit führen. Aus diesem Grund verwenden Zahnärzte NSAIDs, um Sensibilitäten nach Zahnaufhellungen zu verhindern.

Die chemische Aktivierung des 35%igen H2O2-Bleichgels erhöht die Wirksamkeit der Zahnaufhellung und verringert gleichzeitig die Toxizität. Die Testergebnisse zeigten, dass die chemische Aktivierung des 35%igen H2O2-Gels mit Peroxidase, Eisensulfat und Manganchlorid die H2O2-Rückstände und die Toxizität der Pulpazellen minimieren kann, indem der oxidative Stress auf die Zahnzellen reduziert wird.

Da es verschiedene Bleichmittel gibt, kann Ihr Zahnarzt Sie über die besten Möglichkeiten beraten. In der Regel führen Dentalhygieniker bei einer Vorsorgeuntersuchung (Zahnreinigung) auch eine Zahnaufhellung durch. Ihr Zahnarzt kann Ihnen auch Zahnaufhellungsprodukte wie Zahnpasta für die tägliche Mundhygiene empfehlen.

Zahnaufhellung wird immer beliebter. Obwohl sie mit einigen Risiken verbunden ist, wird sie häufig in der Zahnarztpraxis durchgeführt. Sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt, um herauszufinden, ob eine Zahnaufhellung für Sie in Frage kommt.