Den Unterschied zwischen Angst und Depression erkennen

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Depressionen und Angstzustände sind zwei der am häufigsten diagnostizierten psychischen Erkrankungen. Beide sind Gefühle, die bei jedem Menschen von Zeit zu Zeit auftreten. Wenn Traurigkeit oder Sorgen das tägliche Leben beeinträchtigen, kann dies ein Hinweis auf eine Angststörung oder eine depressive Störung sein.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Aktuelle Statistiken zeigen, dass mehr als 19 % der Erwachsenen in den USA im letzten Jahr an einer Angststörung litten.
  • Es gibt fünf Haupttypen von Angststörungen.
  • Untersuchungen des Pew Research Center zeigen, dass 13 % der amerikanischen Jugendlichen (zwischen 12 und 17 Jahren) im letzten Jahr an einer Depression litten.
  • Statistiken der American Psychological Association zeigen, dass jedes Jahr 11 % der Bevölkerung von depressiven Störungen betroffen sind.
  • Es gibt verschiedene Depressionsdiagnosen, von denen sechs häufiger auftreten als andere.
  • Forscher gehen davon aus, dass bis zu 60 % der Menschen, die unter Angstzuständen leiden, auch depressive Symptome aufweisen und umgekehrt.

Was ist Angst?

Angst ist zwar ein normales menschliches Gefühl, kann sich aber auch zu etwas Überwältigendem und emotional Schädigendem entwickeln. Wenn Angstgefühle, die auf alltägliche Stressfaktoren oder ein besonders traumatisches Ereignis zurückzuführen sind, nicht von selbst verschwinden, kann dies auf eine Angststörung hindeuten. Angstzustände sind oft vorübergehend, aber die Symptome einer Angststörung sind allgegenwärtig und können Ihr Leben beeinträchtigen. Daten des National Institute of Health zeigen, dass Angststörungen in den Vereinigten Staaten weit verbreitet sind. Jüngste Statistiken zeigen, dass mehr als 19 % der Erwachsenen in den USA im letzten Jahr an einer Angststörung litten.

Arten von Angststörungen

Es gibt verschiedene Arten von Angststörungen. Jede Art oder Diagnose ist jedoch durch bestimmte Symptome gekennzeichnet, die zur Unterscheidung der einzelnen Störungen beitragen. Es gibt fünf Haupttypen von Angststörungen

  • Panikstörungen
  • Zwangsstörungen (OCD).
  • Generalisierte Angststörung.
  • Soziale Phobien (soziale Angststörung).
  • Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS).

Wie fühlt sich Angst an?

Angst ist eine Stimmungsstörung, die durch überwältigende Gefühle von Sorge und Angst gekennzeichnet ist. Sie können an einer Angststörung leiden, wenn Sie eines der folgenden Symptome oder Gefühle erleben.

  • Sie haben das Gefühl, die Kontrolle über sich zu verlieren.
  • Sie sind gereizt oder nervös.
  • Überwältigende oder lähmende Sorgen.
  • Schwitzen.
  • Zittern.

Was ist eine Depression?

Gefühle der Traurigkeit oder des “Blues” kommen bei jedem Menschen von Zeit zu Zeit vor. Wie Angstzustände verschwinden diese Gefühle jedoch oft von selbst wieder. Depressive Störungen hingegen sind mit anhaltenden Gefühlen von Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit verbunden. Eine schwere depressive Störung ist eine ernste psychische Erkrankung, die zu vielen emotionalen und körperlichen Problemen führen kann. Depressive Störungen können dazu führen, dass Sie das Interesse an Aktivitäten und Hobbys verlieren, die Ihnen früher Spaß gemacht haben, und dass Sie nicht mehr in der Lage sind, Ihren täglichen Aufgaben und Verpflichtungen nachzukommen.

Leider sind Depressionen eine häufige Diagnose im Bereich der psychischen Gesundheit. Statistiken der American Psychological Association zeigen, dass jedes Jahr mehr als 11 % der Bevölkerung von depressiven Störungen betroffen sind. Aus demselben Bericht geht auch hervor, dass jeder Sechste, also 16,6 %, an einer Depression erkrankt. Depressionen können jeden treffen, unabhängig vom Alter. Untersuchungen des Pew Research Center haben ergeben, dass 13 % der amerikanischen Jugendlichen (zwischen 12 und 17 Jahren) im letzten Jahr an einer Depression gelitten haben.

Arten depressiver Störungen

Das Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, Fifth Edition, listet mehrere depressionsbezogene Diagnosen auf. Sechs dieser Diagnosen sind im Allgemeinen weiter verbreitet als andere. Diese sind

  • Bipolare Störung (früher als manisch-depressive Störung bezeichnet).
  • Major Depression.
  • Anhaltende depressive Störung (früher Dysthymie genannt).
  • Saisonal affektive Störung.
  • Perinatale Depression.
  • Prämenstruelle dysphorische Störung.

Wie fühlt sich eine Depression an?

Eine Depression kann lähmend sein. Viele Menschen erleben während einer depressiven Episode

  • Schlafstörungen.
  • Schmerzen und Unwohlsein.
  • Konzentrationsschwierigkeiten.
  • Das Gefühl, dass nichts im Leben Freude oder Glück bringt.
  • Überwältigende Hoffnungslosigkeit.
  • Vermindertes Selbstwertgefühl.
  • Keine Energie.
  • Schlechter Appetit.

Angst und Depression – wie man den Unterschied erkennt

Depression und Angst sind sich ähnlich. Der entscheidende Unterschied zwischen Depression und Angst liegt in den Symptomen. Depressive Störungen sind durch anhaltende und überwältigende Gefühle der Traurigkeit gekennzeichnet. Traurigkeit geht in der Regel einher mit wenig oder gar keiner Energie und dem Verlust des Interesses an Dingen, die früher Freude bereitet haben.

Angst hingegen ist mit intensiven Gefühlen unkontrollierbarer Sorge verbunden. Je nach Art der Angst kann sich die Sorge auf alltägliche Ereignisse beziehen oder auf Ereignisse, von denen man befürchtet, dass sie eintreten könnten.

Wie hängen Angst und Depression zusammen?

Angst und Depression sind häufige psychische Probleme, die jedes Jahr Millionen von Menschen betreffen. Es ist wichtig zu wissen, dass sie häufig gemeinsam auftreten, d. h. es ist möglich, gleichzeitig an einer Angststörung und einer depressiven Störung zu leiden. Forscher schätzen, dass bis zu 60 % der Menschen mit Angststörungen auch unter depressiven Symptomen leiden und umgekehrt. Menschen mit einer Angststörung haben ein höheres Risiko, an einer Depression zu erkranken.

Hilfe bei Angst und Depression

Wirksame Behandlungsprogramme für Depressionen und Angstzustände umfassen eine Kombination aus Gesprächstherapie und Psychopharmaka. Der behandelnde Arzt kann auch eine Änderung der Lebensgewohnheiten und andere ganzheitliche Behandlungsmethoden empfehlen, um die Auswirkungen der Symptome auf Ihr tägliches Leben zu verringern. Es ist wichtig, dass Sie mit Ihrem Arzt über Ihre Symptome sprechen, damit er einen Behandlungsplan entwickeln kann, der Ihre Bedürfnisse und Ziele berücksichtigt.

Angst und Depression sind verwandte, aber unterschiedliche Erkrankungen. Ob es sich bei Ihren Symptomen um eine Angststörung oder eine depressive Störung handelt, lässt sich am besten anhand der Art und Dauer der Symptome feststellen. Es ist auch wichtig, mit einem Arzt oder einer psychiatrischen Fachkraft über Ihre Beschwerden zu sprechen. Sie können Ihren Zustand einschätzen und Ihnen helfen, den besten Weg zur Genesung zu finden.

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