Welches Training ist besser: Pilates oder Yoga?

Pilates oder Yoga Titelbild

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erreicht einer von vier Erwachsenen nicht das empfohlene Maß an körperlicher Aktivität. Es ist wichtig, das für Sie und Ihren Körper beste Training zu finden.

Die wichtigsten Erkenntnisse:

  • Bei beiden Bewegungsarten geht es um Atmung, Konzentration und Stabilität.
  • Obwohl sie sich ähneln, konzentrieren sich Yoga und Pilates auf unterschiedliche Aspekte des Körpertrainings.
  • Yoga ist eher spirituell und meditativ.
  • Beim Pilates geht es darum, in den Stellungen Bewegung zu finden, um den Rumpf zu kräftigen und die Muskeln zu dehnen.
  • Welches Training für Ihren Körper am besten geeignet ist, hängt von Ihren Zielen ab.

Sie wollen ein Trainingsprogramm, das Ihnen Spaß macht und das Sie langfristig durchhalten. Im Allgemeinen kann körperliche Aktivität Ihnen helfen, Ihr Gewicht zu kontrollieren, Ihre Stimmung zu verbessern und besser zu schlafen.

Ein weiterer Vorteil ist die Gemeinschaft und die Verantwortung, die das Training in der Gruppe mit sich bringt. Wenn Sie Spaß haben und in Gesellschaft sind, werden Sie eher wiederkommen.

Yoga und Pilates sind zwei sehr beliebte Trainingsformen, die oft miteinander verglichen werden. Welches ist das bessere Training?

Was ist Yoga?

Yoga hat seinen Ursprung in Indien und beschäftigt sich mit der Verbindung von Körper und Geist. Zu seiner Philosophie gehören die acht Glieder des Yoga, alte Texte und die Chakren.

In dieser Diskussion wollen wir uns auf die körperlichen Haltungen oder Asanas konzentrieren. Diese werden im Allgemeinen als Posen bezeichnet und in einer Reihenfolge angeordnet, die den Fluss der Klasse bildet.

Es gibt viele verschiedene Arten von Yoga, und jede bietet eine einzigartige Lernerfahrung. Yin-Yoga zum Beispiel ist eine langsamere Praxis, bei der die Haltungen oder Asanas über einen längeren Zeitraum gehalten werden.

Beim Vinyasa-Yoga hingegen bewegt man sich mit jedem Ein- und Ausatmen durch die Sequenz. Jede Variante ist anders und hat ihren eigenen Schwerpunkt und Nutzen.

Alle Arten konzentrieren sich jedoch auf Atmung, Konzentration und Bewegung.

Yoga kann Kraft, Gleichgewicht und Flexibilität verbessern. Es entspannt und verbindet Körper und Geist.

In der Regel wird Yoga auf einer Matte mit verschiedenen Hilfsmitteln ausgeführt. Dazu gehören Blöcke, Decken und Gurte, die Sie bei Ihren Übungen unterstützen.

Einige Kontraindikationen für Yoga sind Schwangerschaft, Bluthochdruck oder Schmerzen im unteren Rückenbereich.

Was ist Pilates?

Ursprünglich hieß Pilates Contrology und wurde von Joseph Pilates entwickelt. Er war selbst Tänzer und entwickelte Pilates, um Verletzungen zu heilen und den Körper zu trainieren.

Die Pilates-Methode basiert auf sechs Grundprinzipien. Diese sind

  1. Zentrierung
  2. Konzentration
  3. Kontrolle
  4. Präzision
  5. Atmung
  6. Fließen

Er schuf die Hauptübungssequenz, die durch die Bewegungsmuster fließt.

Diese leichte Übung kräftigt und dehnt die Muskeln. Sie verbessert auch die Körperhaltung und die Rumpfkraft. Es kann Ihre Energie steigern und Ihr Körperbewusstsein verbessern.

Pilates ist nicht auf die Matte beschränkt. Weitere Möglichkeiten sind der Reformer, der Wunda-Stuhl oder der Ladder Barrel. Zu den Hilfsmitteln gehören Handgewichte, ein Magic Circle und Widerstandsbänder.

Kontraindikationen für Pilates sind Schwangerschaft, instabile Gelenke oder Osteoporose.

Yoga vs. Pilates

Beide Arten von Übungen mit geringer Belastung klingen ähnlich. Beide konzentrieren sich auf Atmung, Konzentration und Muskelbewegungen. Letztendlich sind sie aber sehr unterschiedlich.

Yoga ist eher spirituell und meditativ. Man konzentriert sich darauf, eine Haltung zu halten und/oder in eine andere zu wechseln und die Atmung mit der Bewegung zu verbinden.

Beim Pilates geht es darum, in den Stellungen Bewegung zu finden, um den Rumpf zu kräftigen und die Muskeln zu dehnen. Dies kann durch zusätzliche Widerstände oder Gewichte an Armen oder Beinen erreicht werden.

In beiden Fällen gibt es ähnliche Kontraindikationen. Konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie ein neues Trainingsprogramm beginnen. Wenn Sie an einem Kurs teilnehmen, informieren Sie Ihren Kursleiter über eventuelle Verletzungen. Er kann Ihnen Variationen der Positionen oder Übungen vorschlagen, die für Ihren Körper am besten geeignet sind.

Was ist das beste Training?

Möchten Sie Ihre Kraft und Beweglichkeit verbessern? Dann ist Pilates vielleicht das bessere Training für Sie.

Möchten Sie Ihren Geist mit Ihrem Körper verbinden und Ihre Balance und Flexibilität verbessern? Dann ist Yoga das Richtige für Sie. Da es so viele verschiedene Arten von Yoga gibt, haben Sie die Qual der Wahl. Wenn Sie eine finden, die Ihnen Spaß macht, werden Sie dabei bleiben.

Obwohl Yoga und Pilates oft miteinander verglichen werden, haben sie sehr unterschiedliche Schwerpunkte. Welche Methode für Sie und Ihren Körper am besten geeignet ist, hängt ganz von Ihren Zielen, Ihrem Aktivitätsniveau und Ihrer Erfahrung ab. Wenn Sie unsicher sind, probieren Sie beide aus und beobachten Sie, wie sich beide auf Ihren Körper auswirken.

Eine dritte Möglichkeit besteht darin, ein Studio in Ihrer Nähe zu finden, das beides oder eine Kombination aus beidem anbietet. So bekommen Sie das Beste aus beiden Welten!

Bewegung ist der Schlüssel zu einem gesunden Leben

Yoga und Pilates sind unterschiedlich, aber beide sind gut für die Gesundheit. Für ein glückliches und gesundes Leben ist es wichtig, sich täglich mindestens 30 Minuten zu bewegen.